1174 Zuschauer im Marburger Georg-Gaßmann-Stadion sahen aber dann eine kuragierte Leistung der Männer um Quarterback Jakeb Sullivan. Das zweite Spielviertel konnte man bereits für sich verbuchen (14-7) und ging dann mit einem 14-28 Rückstand in die Pause. Auch nach der Halbzeit war die Offense von OC Elias Gniffke gut aufgelegt und konnte dem amtierenden Meister näher kommen. QB Sullivan erlief einen seiner vier Touchdowns und die „Mercs“ waren Ende des dritten Quarters mit 28-34 wieder am Gegner dran. Die Unicorns – denen die schnelle Spielweise der Marburger sichtlich Probleme bereitete – konterten aber gekonnt: QB Jadrian Clark erledigte die Aufgabe selbst und lief zum 28-42 davon.
Marburgs Angriff konnte zwar noch einmal mit Touchdown durch WR Phillip Eichhorn und einer Conversion durch WR Hendrik Schwarz herankommen (36-42), aber letztlich fehlte neben der Spielzeit dann auch noch das Quäntchen Glück.
„Wir haben heute alles gegeben und können alle stolz auf die geleistete Arbeit sein,“ so Interims Headcoach Tibor Gohmert, der aber auch gleich ergänzt: „Von schön gespielt können wir uns aber leider am Ende auch nichts kaufen, auf dem Papier ist es eine Niederlage mehr und jetzt heißt es Augen auf die nächsten Gegner richten.“ Denn Zeit zum Ausruhen haben die Mercenaries keine, bereits am nächsten Wochenende steht mit den wieder erstarkten Allgäu Comets der nächste Brocken auf dem Programm.