Zwar konnten die Marburger den Ball bereits zu Beginn des Spieles gut bewegen, das erste Ausrufezeichen wurde jedoch von den Gastgebern gesetzt, als der starke Cornerback Max Macek einen Pass von Ullrich in der eigenen Endzone abfangen konnte. Doch München verwertete nicht und so waren es die „Söldner“, welche noch im ersten Quarter zuschlugen, als Ullrich einen schönen Pass auf Matthew Shepherd über rund 72 Yards an den Mann brigen konnte. Der anschließende Extrapunkt von Routinier Peter Müller ging leider an die Goalpost, so dass ein 0:6 Zwischenstand verbucht werden konnte. Die Cowboys glichen im zweiten Viertel durch einen kurzen Lauf von Fabien Gärtner aus, mussten danach aber mit ansehen, wie sich die Marburger – als klarer Favorit in die bayrische Landeshauptstadt gereist – immer weiter absetzen. Zunächst war es Eddie Vachon, der nach seiner Verletzung immer besser in Tritt kommt und welcher bei seinem 80 Yard Lauf auch wieder jene Endgeschwindigkeit zeigte, die ihn noch anfangs der Spielzeit ausgezeichnet hatte. (6:13) Noch vor dem Wechsel war es dann erneut die Kombination Ullrich auf Shepherd, die zum 20:6 Halbzeitstand aus Sicht der Mercenaries erhöhen konnte. Spätestens, als nach der Pause wiederum Eddie Vachon zum 27:6 erhöhte, war der Kampfeswillen der Münchner endgültig gebrochen. Die Partie wurde jetzt mit angezogener Handbremse gespielt, wobei sich beide Seiten noch über jeweils einen Touchdown freuen konnten. Während bei den Gastgebern Quarterback Patrick Carey selbst in die gegnerische Endzone lief, war es Rocky Ciasulli vorbehalten die letzten Punkte der Partie zum 34:13 zu erzielen.