Vor über 2.000 Zuschauern im Illerstadion waren die Hausherren den „Söldnern“ in allen Belangen überlegen, was sich am Ende auch in den Statistiken überdeutlich niederschlug. Satte 503 Yards in der Offense, verglichen mit nur 200 auf Seiten der Mercenaries, standen zum Schluss der Partie in den Büchern.
Dabei hatte das Spiel doch so gut begonnen. Bereits im dritten Spielzug der Begegnung konnte Cornerback Danijel Katusic einen tiefen Pass von Comets- Quarterback Townsend abfangen, doch als man sich kurze Zeit später wieder per Punt vom Lederei trennen musste, übernahm Allgäu das Kommando. Noch im ersten Viertel stellen Touchdowns von Conroy und Townsend, nach vorangegangener Interception durch Ezeala, das 14:0 her, ein Rückstand, von dem sich die Mercenaries nicht mehr erholen sollten. Denn im zweiten Quarter ging es nahezu mühelos weiter mit dem Punktereigen auf Seiten der Comets. Touchdows von Isdale, Conroy und Green schraubten das Ergebnis noch vor dem Halbzeitpfiff auf 35:0.
Nach dem Wechsel erlaubten sich die Allgäuer dann den Luxus munter durchzuwechseln, um dem „zweiten Anzug“ Spielzeit zu geben, was wiederum dafür sorgte, dass es endlich eine offene Partie wurde. Marburg verkürzte im dritten Viertel durch Touchdown von Quarterback Claiborne auf 7:35 und konnte sich darüber hinaus noch über eine weitere Interception durch Jesse Hogan freuen. Ein echtes Aufbäumen wurde es jedoch nicht mehr, denn zu mehr als einem Field Goal von Hendrik Schwarz (31 Yards) und einem 27 Yard Touchdown von Jonas Beckmann auf ebenfalls Hendrik Schwarz reichte es nicht mehr.
Eine, auch in der Höhe, verdiente Niederlage, welche sicherlich einen neuerlichen Tiefpunkt im Passspiel der „Söldner“ darstellte. Ganze vier Pässe warf Starting Quarterback Holt Claiborne in diesem Spiel und erzielte damit sechs Yards.