Die Mercenaries wollen einen weiteren, wichtigen Schritt im Hinblick auf die Verteidigung von Platz drei machen, welcher bereits nach der hohen Niederlage in Frankfurt zum Saisonziel erklärt wurde. Zwar musste man in dieser Woche in einigen Bereichen wieder ordentlich umdisponieren, jedoch verfügt man im Trainerstab der Lahnstädter inzwischen über gewisse Erfahrungswerte auf diesem Gebiet, die der Crew helfen gelassen zu bleiben. Dazu Defensive Coordinator Sam Weiss: „Gegen Allgäu musste die Defense innerhalb von sieben Tagen ein völlig anderes System erlernen, die Offense wiederum durfte sich nach der Verletzung von Alex (Thury) auf Silas (Nacita) als Quarterback einstellen. Die Woche vor dem Stuttgart Spiel war dann dazu da, den neuen Spielmacher (Robert Webber) zu etablieren und mit dem Playbook vertraut zu machen. Uns haut so schnell nichts um.“
Ingolstadt verteilt das Laufspiel auf viele Schultern, hat auch bei den Passempfängern nicht den klassischen „Go to Guy“, ist gerade dadurch aber schwer auszurechnen. Quarterback Nelson Hughes III, letztes Jahr noch in Diensten der Hildesheim Invaders, erzielt gute 230 Yards pro Spiel durch die Luft, produzierte dabei bisher 21 Touchdowns bei nur sechs Interceptions und ist der unbestrittene Anführer der Dukes-Offense. Auf der anderen Seite des Balles geben Cory Magwood (Furman University), Sterry Codrington (Stonehill College) und Patrick Engelhardt den Ton an.
Kick-Off der Partie innerhalb der German Football League ist am Sonntag den 24. Juni 2018 um 16.00 Uhr im Georg-Gaßman-Stadion in Marburg.