Die Marburg Mercenaries stellten wie bereits auch schon im letzten Jahr das größte Kontingent an Jugendspielern(12) und auch an Betreuern(8) in der Hessenauswahl. Ebenso wie im Vorjahr erreichte das Team „Hessen Pride“ den 5. Platz unter allen Mannschaften.
Gespielt wurde am Samstag in 2 Gruppen mit jeweils 4 Teams, die im direkten Vergleich jeder gegen jeden die Gruppenplatzierungen ausspielten. Am Sonntag wurden dann in den Finalspielen die Gesamtplatzierungen ausgespielt.
In der Gruppenphase agierte das Team aus Hessen zu Beginn etwas glücklos. Im ersten Spiel musste man sich den Berlinern mit 14:8 geschlagen geben. Zwei Unachtsamkeiten in der ersten Spielhälfte brachte die Berliner schnell mit 14:0 in Führung. Bei einer Spielzeit von 2x12 Min. und gegen den Turnierfavoriten bedeutete dies schon fast die sichere Niederlage. Aber die Hessen kämpften sich in der 2. Halbzeit hervorragend zurück und verkürzten kurz nach der Pause auf 14:8. So blieb es dann auch bis zum Ende, wobei Hessen noch einige Chancen vergab das Spiel noch zu drehen.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Hamburg dann ein unerklärlicher Blackout des gesamten Teams. Mit 17:0 und ohne jede Chance verloren die Hessen gegen die Hanseaten. Im dritten und letzen Gruppenspiel sollte dann der erste Sieg eingefahren werden. Von Beginn an setzen die Hessen das Team aus Niedersachsen stark unter Druck und erzielte auch die notwendigen Punkte. Es schien als spielten sich die „Hessen Pride“ ihren ganzen Frust von der Seele. Mit diesem abschließenden 24:0 Sieg wurde die Gruppenphase beendet in der die Hessen den 3. Platz belegten.
Am Finaltag musste sich das Team um Headcoach Sebastian Tuch mit Rheinlandpfalz/Saarland messen. Es entwickelte sich eine spannende Partie bei der die Hessen von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Bei einer Spielzeit von 4x8 Min. behielten die Hessen aber jederzeit den Überblick und konnten kurz vor Ende des Spiels den Ausgleich zum 34:34 erzielen. 3 Sekunden vor dem Abpfiff gelang dann noch eine 2 Point Conversion zum 36:34 Endstand und Platz 5 für die Hessen. Turniersieger wurde die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen die im Finale die Hamburger mit 49:0 besiegten. Der Präsident der Marburg Mercenaries Carsten Dalkowski, gleichzeitig auch Teammanager der Hessenauswahl, zeigte sich zufrieden mit dem Turnierverlauf, bei dem mit etwas mehr Glück in der Vorrunde eine noch bessere Platzierung herausgesprungen wäre. Neben den bereits erfahrenen Hessenauswahlspielern Manuel Schwede, Nils Hampel, Sergej Schmidt, „Jimmi“ Yock, Fabian Bündgen, Niklas Rogalski, Karol Czapinski waren zum ersten mal Richard Pfeifer, Piere Ehlich, Aljoscha Brock, Alexander König und Christoph Würz dabei.
Bild TeamMarburg.jpg : Hintere Reihe von links Running Back Coach Chris Schäfer, Headcoach Sebastian Tuch, Offense Koordinator Jo Ulrich, Betreuer Stefan Scott, Quarterback Coach Daniel Schreiber, Special Team Coach "Mini" Dalkowski, Teammanager Carsten Dalkowski, Richard Pfeifer. Mittlere Reihe von links Niklas Rogalski(Nr.54), Manuel Schwede, Fabian Bündgen, Karol Czapinski, Christop Würz. Vorne von links Assistant Coach Basti Lau, Aljoscha Brock, Piere Ehlich, Nils Hampel, "Jimmi" Yock, Sergej Schmidt.