(kh). Beim diesjährigen Länderturnier der Jugendfootballer in Berlin konnten sich das Team aus Hessen gegenüber dem Vorjahr erneut verbessern. Im vergangenen Jahr war es nur der 5. Platz in der Endabrechnung. In diesem Jahr belegten die „Hessen Pride“, so der Name der Mannschaft, aber schon Platz 4. Mit etwas mehr Glück hätte es durchaus eine noch bessere Platzierung sein können.
Gespielt wurde in 2 Vorrundengruppen mit jeweils 4 Mannschaften. Innerhalb einer Gruppe spielte jeder gegen jeden. In der Endrunde wurde dann jede Platzierung im direkten Duell ausgespielt. Dabei spielten die jeweils gleichplatzierten der Vorrundengruppen gegeneinander. Die beiden Gruppenersten bestritten zum Abschluss des Turniers das Finale. Sieger wurde die Mannschaft aus Berlin die deutlich gegen Nordrhein-Westfalen mit 25:6 gewann.
In der Vorrunde gewannen die Hessen ihre Spiele gegen Baden-Württemberg mit 14:0 und gegen Sachsen mit 16:6. Im ersten Spiel jedoch musste sich das Team um Headcoach Sebastian Tuch(Marburg) dem späteren Finalisten Nordrhein-Westfalen denkbar knapp mit 7:6 geschlagen geben. Wobei nicht nur der Point after Touchdown sondern auch ein Fieldgoal-Versuch verschossen wurden. So reichte es nur zum Spiel um Platz 3.
Gegner im kleinen Finale waren die Hamburger. Lange Zeit zeigten sich die Hessen überlegen und konnten dies auch in Punkte umsetzen. Zurückgeworfen und wesentlich am Spielfluss gehindert wurde die Mannschaft im ersten Quarter aber immer wieder durch kleinliche Strafen der völlig überforderten Schiedsrichter. Nicht zuletzt dadurch verloren die Hessen im Verlauf des Spiels ihre Linie und mussten noch vor der Pause den Ausgleich zum 8:8 hinnehmen. So blieb es dann auch bis zum Ende und beide Teams mussten in die Verlängerung. Das glücklichere Ende fanden dabei die Hamburger die den entscheidenden Touchdown zum 14:8 erzielen konnten.
Sowohl Headcoach Tuch als auch Team-Manager Carsten Dalkowski waren letztendlich sehr zufrieden mit dem Abschneiden des noch sehr jungen Hessen-Teams, nur 11 Spieler wechseln nach der Saison in den Senioren Bereich. Mit dabei waren auch 15 Spieler, 6 Trainer und 2 Betreuer der Marburg Mercenaries. Damit stellten die Marburger, wie schon im letzten Jahr das größte Kontingent an Spielern und Betreuern. Ein besonderer Erfolg der kontinuierlichen Jugendarbeit der Mercenaries, deren Jugendmannschaft bereits seit 5 Jahren in der höchsten Deutschen Jugendklasse spielt.
Erstmalig für Marburg als Spieler mit dabei waren Dennis Boy, Samuel Wagner, Dennis Hörr, Marc Weber, Johannes Thiel, Pierre Ehlich, Whitney Lee Frick sowie Michael-Ray Bathomene. Bereits mehrfach dabei waren Richard Pfeiffer, Chris Würz, Johann Gerner, Karol Czapinski, Aljoscha Brock sowie Lars und Nils Hampel.
Als Trainer und Betreuer mit dabei waren Sebastian Tuch(Headcoach), Jo Ullrich(Offense Koordinator), Marcel Duft(Receiver-Coach), Chris Schäfer(Running Back-Coach), Basti Lau(Linebacker-Coach), Michael Dalkowski(Assistant-Coach), Stefan Scott(Organisation) sowie Carsten Dalkowski(Team-Manager).
Das Bild zeigt alle Mercenaries, die am Jugendländerturnier in Berlin Teilgenommen haben. Es fehlt(warum auch immer) Pierre Ehlich.