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04.01.2010: Offensive Coordinator aus den USA

(atb). Aaron Fiddlers sportliche Biographie liest sich noch recht kurz. Ihm dies vorzuwerfen wäre indes vermessen, wenn man bedenkt, dass der neue Chef der Marburger Offensivabteilung gerade einmal 22 Jahre alt ist. Trotz seines noch jugendlichen Alters - oder gerade wegen seines jungen Alters - überzeugte der Trainer vom Glenville State College in West Virginia  nicht nur Head Coach Joe Roman, sondern auch den Vorstand des Vereines mit Enthusiasmus und klaren Vorstellungen.

 

Ein komplizierter Beinbruch aus dem letzten Jahr der High School verhinderte, dass Fiddler selbst noch einmal den Rasen als Spieler betreten sollte und so wurde früher in die Tat umgesetzt, was zu diesem Zeitpunkt schon längst als Berufswunsch herangereift war. Unter seinem Vater Alan Fiddler, seines Zeichens Head Coach der Pioneers, übernahm Aaron 2006 die Tightends und die Offensive Line, wobei er während der Spiele aus der „Coaches Box“ wertvolle Informationen an den Spielfeldrand gab. Darüber hinaus erwarb sich Fiddler herausragende Kenntnisse in der Videosichtung und Spielvorbereitung, so dass Veteran Roman dann auch voll des Lobes über seinen Koordinator ist. „Er arbeitet sehr effizient und betrachtet die Zeit in Europa als Lernphase in der viel Verantwortung übernommen werden kann und muss. Die Tatsache, dass er aus einer Trainerfamilie kommt hat sich in zahlreichen Konversationen schon angedeutet. Ich bin froh, dass Aaron für die Mercenaries arbeiten will“.

Präsident Carsten Dalkowski erinnert in diesem Zusammenhang gerne an einen Amerikaner, der in noch jungem Alter die Mercenaries übernahm und maßgeblichen Anteil daran hatte, dass ab 2003 ein steiler Aufstieg zu verzeichnen war. Sein Name: Brad Arbon, heute Offensive Coordinator der Deutschen Nationalmannschaft.