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13.08.2012: Mit Kantersieg zurück in die Erfolgsspur

Mit Kantersieg zurück in die Erfolgsspur
Mit einem deutlichen 53:19 Heimsieg gegen die Rhein Neckar Bandits aus Mannheim haben sich die Marburg Mercenaries eindrucksvoll im Kampf um die Play Off PLätze innerhalb der GFL - Süd zurück gemeldet. Nach zähem Beginn zeigte die Mannschaft von Head Coach Joe Sturdivant im weiteren Verlauf der Partie eine solide Leistung ohne zu glänzen, kontrollierte dabei Uhr und Gegner und entschied so ganz nebenbei auch den direkten Vergleich gegen den Aufsteiger für sich. Eine Tatsache, die im weiteren Verlauf der Saison noch Bedeutung erlangen könnte.
Anfang des ersten Viertels sah es zunächst so aus, als sollten sich die zuletzt gezeigten Unzulänglichkeiten im Spiel der "Söldner" nahtlos fortsetzen, als der erste Drive in einem Punt und der zweite in einer Interception endete, die Christoph Derbuc nicht nur fing, sondern auch zum Touchdown und somit Gästeführung von 6:0 zurück tragen konnte. Doch Marburg schien nun langsam aufzuwachen. Gestützt auf einen guten Return von Willie Sharpe, der eine herausregande Partie zeigte, und Läufe von Eddie Vachon war es letztendlich Allzweckwaffe Markihe Anderson, der das Ei aus 16 Yards in die Endzone der Bandits lief. Peter Müllers Extrapunkt sorgte für die erstmalige Führung. (7:6) Es entwickelte sich in dieser Phase ein ausgeglichenes Spiel. Mannheim setzte das nächste Ausrufezeichen, als Danny Washington einen an sich kurzen Screen Pass dank guter Blockarbeit zur erneuten Gästeführung nutzen konnte. (7:12) Marburg drehte jetzt jedoch endgültig auf, bekam das Spiel mehr und mehr in den Griff und erzielte drei Touchdowns in Folge. Erst war es Matt Shepherd, der von Quarterback Jo Ullrich in der Endzone bedient wurde, dann vollendete Eddie Vachon einen kurzen Lauf und anschließend war es wieder Das Duo Ullrich auf Shepherd, welches mit dem schönsten Spielzug des Tages den 27:12 Zwischenstand erzielte. Nicht wenige im Georg-Gaßmann-Stadion gingen davon aus, dass es mit diesem Score in die Kabine gehen würde, aber die Akteure auf dem Rasen hatten etwas dagegen. Ein Fehler von Markihe Anderson beim Punt Return brachte die "Banditen" wieder in Ballbesitz und nur kurze Zeit später spazierte Ex- Mercenary Sean Cooper zum 27:19 über die Goalline. Doch damit noch nicht genug. Auch die Mercenaries schafften es innerhalb kürzester Zeit das Feld erneut zu überbrücken, von wo aus Fithi Stefanos auf Pass von Ullrich dann für die beruhigende 34:19 Halbzeitführung sorgen konnte. Zu Beginn des zweiten Durchganges gab es dann gleich einige Schlüsselszenen. Während die Mannheimer bei einem ausgespielten vierten Versuch scheiterten - ein Unterfangen welches ihnen im Verlauf der Partie mehrfach misslang - sorgte der augenscheinlich endgültig wiedergenesene Runningback Eddie Vachon postwendend für die Vorentscheidung, als er zum 41:19 in die Endzone der Gäste stürmte. Bereits im dritten Viertel durfte dann Quarterback Sonny Weishaupt, der im übrigen auch in den Special Teams eingesetzt wurde, sein Können zeigen. Gleich der erste Drive wurde per Quarterback Sneak zum 47:19 selbst vollendet. Was folgte war die Kür gegen längst geschlagene Gegner und doch beinhaltete das vierte Quarter noch einige Highlights. Zunächst hielt die Goalline Formation weitere vier Versuche der Bandits in Schach, wobei beim letzten Down Sean Cooper mit einem krachenden Hit über die Seitenauslinie befördert wurde. Darius Voehringer war es vorbehalten die letzen Punkte zum 53:19 Endstand zu erzielen, bevor sich Defensive Back Mark Möbus noch über seine Premieren- Interception in der German Football League freuen konnte. Nach diesem Spiel war endgültig deutlich, dass die Mercenaries viel mehr zeigen können, als dies zuletzt in Stuttgart und auch in der ersten Halbzeit der Partie in Schwäbisch Hall der Fall war. Es bedarf von nun an kontinuierlich solch engangierter Leistungen, um rechtzeitig zu den anstehenden Play Offs den besten Football spielen zu können. Stark an diesem Tage war die Defense, die weder das Lauf-, noch das Passspiel der Mannheimer zu Entfaltung kommen ließ.
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