29.07.2014: Arbeitssieg in Mannheim
Mit einem 34:25 Sieg im Gepäck traten die Marburg Mercenaries die Rückreise vom Auswärtsspiel in Mannheim an. Vorausgegangen waren vier schweisstreibende, teilweise hochemotional geführte Quarter, an deren Ende sich die "Söldner" als verdiente Sieger fühlen durften. Schlüsselszene der Partie sicherlich der Interception- Return Touchdown von Curtis Slater Mitte des letzten Viertels.
Marburg begann konzentriert und konnte bereits den ersten Drive durch Touchdown von Jannis Fiedler in Punkte verwandeln. (7:0) Fiedler war über das gesamte Spiel der konstanteste Receiver der Mannschaft, während man bei Luke McCann und auch Henrik Hinrichs doch einige Unkonzentriertheiten feststellen konnte. Offensichtlich auch der Verlust von Bernard Luster für das Offensivspiel der Mercenaries. Anschließend wurden Field Goals ausgetauscht - auf Marburger Seite traf Danijel Katusic - bevor das Spiel zunächst in einem "Flaggen- Festival" erstickte. Nächstes Highlight dann wieder eine Interception von Linbeacker Sean Barber, der immer mehr zum Dreh-, und Angelpunkt der, in der ersten Halbzeit starken, Marburger Defense wird. Kurz vor der Pause erhöhte Katusic dann mit seinem zweiten Field Goal des Tages auf 13:3.
Auch nach dem Wechsel befand sich die Marburger Verteidigung weiterhin größtenteils auf der Höhe, zeigte sich nur in zwei Situationen unaufmerksam, was von den schnellen Runningbacks der Rhein Neckar Bandits gnadenlos ausgenutzt wurde. Zunächst verkürzte der wiedergenesene Danny Washington auf 13:10, dann brach - nach zwischenzeitlichem Touchdown durch Micah Brown - Eric Walton durch die Linie und war bei seinem Sprint in die Endzone von Niemandem mehr aufzuhalten. (20:17) In dieser Phase des Spiel nahmen die Nicklichkeiten auf beiden Seiten immer mehr zu. Ohne, dass es großartig unfair wurde, bildeten sich persönliche Duelle, die den Spielfluß doch arg verlangsamten. Es ist im Endeffekt der größte Verdienst der Mannschaft an diesem Nachmitttag, hier die Kontrolle behalten zu haben. Mit dem Touchdown von Runningback Patrick Trumpfheller und dem schon eingangs erwähnten "Pick Six" von Curtis Slater war die Partie beim Spielstand von 34:17 entschieden. Der letzte Score durch Giron dann nicht mehr als Ergebniskosmetik, zumal Marburg in der Folge die Uhr auslaufen lassen konnte.
Insgesamt kein Spiel für Liebhaber des gepflegten Passspiels. Während Mercenaries- Quarterback Brown für seine Verhältnisse bescheidene 142 Yards erzielte, brachte es sein Gegenüber Tim Miscovic auf gerade einmal 52 Yards durch die Luft.