19.08.2015: Gekämpft und doch (wieder) verloren
Im dritten Viertel zog die Offense um Comets-QB Cedric Townsend aber an und nutze die schwächer werdenden Tacklings der Mercenaries Defense aus. So stand es nach Touchdowns von Townsend und Häfels am Ende des dritten Viertels 7-17. Zwar kam die Offense der Lahnstädter um QB EJ White immer wieder in aussichtsreiche Position. Aber entweder war die starke Defense der Süddeutschen im Weg oder es fehlte am Quäntchen Glück.
"Gerade das dritte Viertel hat wieder gezeigt, dass körperlich noch einiges an Arbeit in der Off-Season auf uns zukommt," so auch Trainer Carsten Weber, der aber auch positives aus dem Spiel mitnehmen kann. "Genau wie in Stuttgart konnten wir eine Zeit lang gut mithalten, das macht Hoffnung auf mehr und zeigt, dass die Lernkurve der Mannschaft deutlich nach oben zeigt."
Das muss sie auch. Denn die folgenden drei Partien werden über Erfolg oder Misserfolg der Saison entscheiden. Angepasstes Saisonziel ist das Vermeiden der Relegation und dafür müssen noch Siege gegen die nächsten Gegner aus Mannheim, München und Rothenburg her. "Aktuell sieht es so aus, dass wir mindestens zwei dieser Spiele gewinnen müssen," so Präsident Carsten Dalkowski. "Wir sind uns sicher, dass die Spieler und die Trainer den Ernst der Lage und die Notwendigkeit von Siegen aus den letzten Spielen erkannt haben und hoffen auf weiterhin kämpferische Leistungen, die sich am Ende dann auch in Zählbarem messen lassen."