Mit Saury Heiniger haben die Marburger einen Spieler verpflichtet, welcher erfolgreich beide Wege spielen kann.
Der Linebacker, Receiver und Returner sorgte in der vergangenen SharkWater GFL Saison bei den Stuttgart Scorpions für Furore. Mit 55 Tackles, 3 Sacks und einem eroberten Fumble war er der beste Defensespieler der Stuttgarter. Marburgs Quarterback Sonny Weishaupt hatte beim Spiel in Stuttgart mehrfach mit ihm Kontakt und ist daher froh, ihn jetzt lieber in den eigenen Reihen zu haben. Über Weishaupt und Marburgs Herdacoach Joe Tricario kam auch der Kontakt zustande, der sich sehr über diesen Neuzugang freut: „Saury ist vielseitig und zuverlässig wie ein Schweizer Taschenmesser, er ist der ideale Spieler für beide Wege. Wir werden ihn hauptsächlich als Linebacker einsetzen aber auch seine Stärken in der Offense nutzen“. Diese hat Heiniger in der vergangenen Saison für die Scorpions auch in der Offense eindrucksvoll bewiesen. Er wurde als Runningback, Receiver und Returner eingesetzt und erzielte 354 Yards und zwei Touchdowns.
Heiniger startete bereits 2012 in der U16 der Luzern Lions als Defense End und durchlief dort das gesamte U19 Jugendprogramm, bevor er mit 19 Jahren bereits zu den Herren aufrückte. In dieser Zeit wurde er zweimal Schweizer Meister, zweimal Vizemeister und wurde als Offense – und Defense MVP (Most Valuable Player) ausgezeichnet.
Von 2018 – 2020 studierte er an der Bristol Pride Academy in England Sportjournalismus. Diese Akademie ist dafür bekannt, junge Football Talente auszubilden und die Möglichkeit für ein Collegestipendium als Sprung in die NFL zu schaffen. Neben dem Football verbringt Heiniger viel Zeit im Fitnessstudio und mit der Videoanalyse von Spielen. Und dies am liebsten mit seinen Teamkollegen. Für die kommende Saison hat er klare Ziele: „Wenn man sich die Geschichte der Mercenaries anschaut, sind diese ein typisches Playoff Team. Diese möchte ich in dieser Saison mit dem Team auf Fall erreichen. Die gesamte Atmosphäre im Team und im Verein hat mir auf Anhieb gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf Marburg.“