Die Mercenaries mussten gegen den Aufsteiger Straubing Spiders eine klare 17: 43 Niederlage einstecken
Die Gastgeber starteten wie erwartet mit ihrem variantenreichen Lauf – und Passbeispiel durch Quarterback Raleigh Yedell und Runningback Lamar Carswell. Yedell selbst punkte mit einem Touchdown Lauf gleich im ersten Drive, 6:0.
Marburgs Offense muss gleich nach ihren ersten drei Versuchen punten und Devon Smith hämmert den Ball kurz vor die Straubinger Endzone. Logan Mobelini kann den Returner sofort stoppen und die Spiders müssen kurz vor der eigenen Endzone starten. Dann verliert Carswell auch noch den Ball und die Mercenaries kommen an der Straubinger 20 Yard Line in Ballbesitz. Diese aussichtsreiche Feldposition können sie allerdings nicht nutzen, der Pass von Quarterback Sonny Weishaupt endet in der Endzone als Interception von Demario Donnell.
Wie es besser geht, zeigen dann die Spiders Angreifer. Erst ein langer Pass auf Denis Yilmaz und dann wieder die spektakulären Läufe von Yedell und Carswell. Dieser erzielt dann auch den zweiten Touchdown zum 13:0, PAT Simon Schwetz.
Die Marburger versuchen es jetzt mit Devon Smith auf der Quarterback-Position aber auch dieser Drive endet mit einem Punt. Im Gegenzug macht Carswell kurzen Prozess und trägt den Ball gleich 53 Yards in die Endzone, 20:0, PAT Schwetz.
Auch wenn in der Offense der Mercenaries vieles noch immer nicht rund läuft, muss man dem Team großen Respekt zollen, dass sie eine gute Moral zeigen, nicht aufstecken und es immer wieder neu versuchen. Dieser Einsatz wurde dann auch belohnt. Weishaupt wirft einen langen Pass auf Joshua Mack, dann folgen Läufe von Mack und Merlin Detroy und ein weiterer Pass auf Felix Rossmüller. Aaron Seward fängt dann den Touchdown Pass zum 7:20, PAT Lennard Treckmann.
Die Straubinger zeigen sich davon unbeeindruckt und am Ende eines schönen Drives fliegt Yedell über alle Linespieler hinweg zum nächsten Touchdown, 7:27, PAT Schwetz.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wollen die Mercenaries unbedingt selbst noch punkten, doch ein Pass von Weishaupt wird von Deshaun Doyle Paper abgefangen und direkt in die Marburger Endzone zurückgetragen 7:34, PAT Schwetz. Marburgs Sportdirektor Michael Dalkowski meinte bereits zur Halbzeitpause: Die Spiders sind ein sehr starker Aufsteiger. Gegen ein solches Team darfst du dir keine Fehler leisten, die werden sofort bestraft.“
Im dritten Quarter sind es dann nur die Marburger die punkten. Mit Läufen durch Devon Smith und Mack und Pässen von Weishaupt auf Niclas Kranz und Smith arbeiten sich die Marburger über das ganze Feld. Wie bereits im Spiel gegen die Saarland Hurricanes hatte Mack das Pech, das erneut sein Touchdown aufgrund einer Flagge nicht gegeben wird. So bleibt dann zumindest ein Fieldgoal von Treckmann zum 10:34. Linebacker Saury Heiniger Morillo bringt mit einer Interception gegen Ende des dritten Quarters seine Marburger wieder in Ballbesitz und Mack zeigt in der Folge mit seinen Läufen seine ganze Klasse. Diese krönt er dann zu Beginn des vierten Quarters mit einem Touchdown zum 17:34, PAT Treckmann.
Nachdem die Straubinger im dritten Quarter keine Punkte erzielen konnten, gelang Carswell noch ein Touchdown Lauf über 70 Yards, 17:40. Der folgende Angriff der Marburger endete wieder mit einer Interception, diesmal konnte der Straubinger Youssou Sow den Pass von Weishaupt abfangen.
Danach gewährten die Spiders in der Offense ihren Backups auch etwas Spielzeit und kamen nur noch zu einem Fieldgoal zum 17:43 Endstand. Der letzte Marburger Angriff endete mit einem Fumble, der von Martin Rauscher für die Spiders aufgenommen wurde. Deren letzten Angriffsversuche beendete Sadik Busch, der gleich zweimal hintereinander den Straubinger Quarterback zu Boden brachte.
Marburgs Headcoach Joe Tricario machten bei dieser Niederlage besonders die vier Turnover zu schaffen: „Wir haben sehr inkonstant gespielt und sind im Moment nicht gut genug, um vier Turnovers und die Strafen auszugleichen. So haben wir deren starke Offense zu oft in Ballbesitz gebracht. Unsere Defense stand dadurch zu häufig auf dem Platz und musste meistens aus einer schlechten Feldposition mit der Verteidigung beginnen“.