Den ersten Touchdown der Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, erzielte Runningback Dondi Penick Jr. mit einem Lauf in die Endzone. "Der Anfang verlief schleppend. Kassel hat direkt den Ausgleich erzielt und dann hat es auch noch stark angefangen zu regnen", resümierte Detroy. Doch kein Problem für die "Söldner": Wide Reciever Jan Wissen und Quarterback Johnathan Lewis brachten ihr Team wieder in Führung und so ging es mit 21:7 aus Sicht der Mercenaries in die Halbzeit.
Im dritten Viertel waren es ein Touchdown von Wide Reciever Leon Schultze, der vor der Runde von den Hamburg Pioneers an die Lahn wechselte und Lewis, der die Führung der Marburger nach einem Touchdown und bisher allen verwandelten Extrapunkten bis auf 35:14 in Front brachten. Im letzten Viertel erzielte Wissen dann ein Fieldgoal und Tight End Niels Thomas brachte das Ei in die Endzone. Auch hier war der Extrapunkt wieder gut und so siegten die Mercenaries am Ende mit 45:14 gegen Kassel.
Zwischendurch wurde es dann noch unnötigerweise auch ein wenig ruppig zwischen den Teams. "Es war sicher nicht unser bestes Spiel. Besonders unnötige Fouls müssen sich die Spieler verkneifen. Aber wir wissen jetzt, wo unsere Schwachstellen und Baustellen sind", sagte dann auch Cheftrainer Augie Stevens nach dem Spiel und blickt bereits auf das kommende Wochenende. Dort wartet der nächste Härtetest auf die "Mercs". Am Sonntag, 26. Mai, sind die "Söldner" bei den Bad Homburg Sentinels gefordert. "Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Wir sehen Wiesbaden und Bad Homburg als die stärksten Teams in der Regionalliga", sagt dann auch Defense-Coach Jimmy Yock und fügt an: "Wenn wir am Ende der Saison oben stehen wollen, müssen wir auch gerade solche Spiele am Anfang der Saison für uns entscheiden. Das wird erneut ein hartes Stück Arbeit für unser junges Team." Die Sentinels startet ebenfalls mit einem Sieg in die Saison und erwarten die "Söldner" zum ersten Kracher in 2024.